Stücke
Die Gelbe GefahrMusical-Vaudeville von Robin Kulisch & Ben TothBuch, Konzept & Liedtexte
Waldbühne Kloster Oesede 2021 |
Die Gelbe Gefahr |
Buch, Konzept und Liedtexte für ein Mini-Musical-Vaudeville (Musik: Ben Toth), das am 24. September 2021 im Rahmen des Projekts „HiStory Re-imagined – Geschichte(n) neu erzählt“ an der Waldbühne Kloster Oesede uraufgeführt wurde.
Das Stück thematisiert die Zusammenlegung der Gemeinden Georgsmarienhütte, Oesede und Hardenberg und den Prozess der Namensfindung der Stadtzusammenlegung. |
Über das Stück |
Anlässlich der Jubiläen 850 Jahre Kloster Oesede und 50 Jahre Georgsmarienhütte bringt die Waldbühne Kloster Oesede 11 lokale Geschichten auf die Freilichtbühne - in Form eines Mini-Musical-Festivals. 11 Uraufführungen an einem Abend.
Mini-Musical bedeutet, dass eine Spieldauer von 10 Minuten nicht überschritten werden darf – eine Herausforderung für die Autoren, Komponisten und Regisseur und ein unterhaltsames Event für das Publikum. Ein Format, das ursprünglich aus den USA stammt und in dieser Form nun auch erstmals in Deutschland umgesetzt wird. Johannes Börger, ehemaliger Spielleiter der Waldbühne und Mitorganisator des Stadtjubiläums, hat Material zu ausgewählten Ereignissen der beiden Städte zusammengetragen, welches von Lars Linnhoff und den Kreativen bearbeitet wurde. U.a. gibt es Musicals zum Otto-Schacht, zur hohen Linde, zu den Menschen aus Niederschwedeldorf und zur Namensfindung der Stadtzusammenlegung entwickelt. Zu den Kreativen zählen Autoren, Regisseure, Dramaturgen, Texter und Übersetzer, Komponisten, Darsteller, Schauspieler und Musicalbuffs; Amateure, Nachwuchs und etablierte, professionelle Theaterschaffende. Sie alle haben einen besonderen Bezug zum Genre Musical. Es ist eine bunte Mischung an Künstlern aus Deutschland, die mit unterschiedlichen Vorerfahrungen für eine stilistische Vielfalt sorgen wird. Es wird dramatisch, berührend und humorvoll. Für einen Großteil der Kreativen ergibt sich mit dieser Arbeit eine erste Verbindung zu Kloster Oesede bzw. Georgsmarienhütte. Sie arbeiten ohne weiteres Vorwissen mit dem zugeteilten Material und (er)finden über die gesammelten Fakten und Ereignisse hinaus neue Geschichten. Alle Mini-Musicals basieren lose auf wahren Begebenheiten, sind aber sehr sehr frei nacherzählt. Unter der Leitung von Lars Linnhoff (Konzept, Regie) und Christian Tobias Müller (Musikalische Einstudierung und Live-Begleitung) stehen 45 Kinder, Jugendliche und Erwachsene des Amateurensembles der Waldbühne Kloster Oesede auf der Bühne und schlüpfen in kurzer Zeit in die unterschiedlichen Rollen. Text | Veranstalter |
"Unsere Geschichte,
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Musikalische Nummern |
Ouvertüre
Instrumental Fanfare Ansagerinnen, Reporter Fanfare (Reprise) Ansagerinnen Ein Großer Tag Ansagerinnen, Reporter, Ensemble Wir Sagen Nein! Mann, Ensemble Aus Drei Wird Eins (Trio) Ansagerinnen Ein Großer Tag (Finale) Alle |
Besetzung |
Ansagerinnen
Annika Wesselkamp Lena Bethke Sarah Niermann Ensemble Birte Uthoff Johanna Hohmann Marieke Börger Finja Glandorf Antonia Lutter Marie Junker Lea Hagen Larissa Fühner |
"Drei Orte. Drei Namen.
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Kreativteam |
Konzept & Regie
Lars Linnhoff Musikalische Leitung Einstudierung & Live-Begleitung Christian Tobias Müller Choreografie Annika Dickel Bühnenbild Lars Linnhoff Kostüme Lars Linnhoff & Tanja Engelmeyer |
Pressestimmen |
"Andernorts haben große professionelle Freilichtbühnen ihre Saison coronabedingt abgesagt, doch die Waldbühne Kloster Oesede e.V. hat als kleine Laienbühne in diesem Sommer ein wahres Mammut-Programm [...] gestemmt. Den Höhepunkt fand die Saison dort nun in der Uraufführung von gleich elf brandneuen Musicals an einem Abend unter dem Titel 'History re-imagined – Geschichte(n) neu erzählt'. [...]
Herausgekommen sind letztendlich elf Mini-Musicals mit unterschiedlichen Musikstilen, die allesamt kongenial von Christian Tobias Müller am Piano gespielt werden. Auf der Bühne dabei: 45 Mitwirkende – davon ein paar zum ersten Mal überhaupt auf einer Bühne – in rund 100 Rollen. [...] Für viele der 21 Kreativschaffenden – darunter sechs Frauen – war es die erste Begegnung mit der Waldbühne Kloster Oesede oder mit Georgsmarienhütte überhaupt. Und der Name Kloster Oesede war für manche ebenso unbekannt wie die Kolleginnen und Kollegen, die ihnen als künstlerisches Blind-Date zugeteilt wurden. Dadurch entstanden wunderbare künstlerische Konstellationen von Komponistinnen und Komponisten mit Autorinnen und Autoren. Keinesfalls blind zugeteilt wurden die Ausgangsmaterialien, die Lars Linnhoff zu einem stimmigen Konzept zusammengefügt und inszeniert hat. Dabei entstand jedoch kein abendfüllendes Stück in elf Szenen, sondern wirklich elf eigenständige und voneinander unabhängige Mini-Musicals, die alle für sich stehen. [...] Jedes der elf Stücke hat ein eigenes Szenenbild und eigene Kostüme, ist mit Aufwand von Lars Linnhoff inszeniert und von Annika Dickel choreografiert worden. Ein stimmiges Lichtdesign rundet das Gesamterscheinungsbild ab. Großartig ist, wie sich die Stücke in Musikstilen und Zeiten abwechseln. [...] Nach rund drei Stunden geht 'History re-imagined' unter dem Applaus eines begeisterten Publikums zu Ende. [...] Was an diesem Projekt besonders erfreulich ist, ist der kreative Prozess dahinter – dass man 21 Kreativschaffende zusammengeführt hat, um elf Musicals schreiben zu lassen und dass endlich auch mal einige Frauen als Komponistinnen und Texterinnen (neu) in Erscheinung getreten sind." Dominik Lapp | kulturfeder.de |
"Last but not least gibt es mit 'Die Gelbe Gefahr' von Ben Toth (Musik) und Robin Kulisch (Texte) einen wahren Leckerbissen in Form eines Musical-Vaudevilles, das eine Gemeindezusammenlegung und die Namensfindung thematisiert. Ursprünglich für 24 Personen – 16 Herren und 8 Damen – geschrieben, stehen hier letztendlich elf Frauen auf der Bühne, die alle Rollen spielen und das Stück im ästhetisch-extravaganten Bob-Fosse-Stil erzählen."
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