Produktionen
[titel der show]Musical von Jeff Bowen und Hunter BellDeutschsprachige Erstaufführung
Admiralspalast, Berlin 2017 |
[titel der show] |
Inszenierung und (privatfinanzierte) Produktion der Deutschland-Premiere von [titel der show] im Admiralspalast Berlin.
Nachdem ich im Auftrag von Rodgers & Hammerstein Theatricals Europe die offizielle deutsche Fassung des Stückes schreiben durfte, entstand nach einer ersten Präsentation des Materials bei der "schreib:maschine" im Frühjahr 2016 die Idee, das komplette Stück selber auf die Bühne zu bringen. Gemeinsam mit Damian Omansen, dem musikalischen Leiter der Show, produziert und unterstützt durch unser großartiges Team fand die Deutschland-Premiere von [titel der show] am 23. April 2017 im Berliner Admiralspalast statt. Aufführungsrechte bei Concord Theatricals
Zur Verlagswebsite |
Über das Stück |
[titel der show] ist "ein Musical über zwei Typen, die ein Musical schreiben über zwei Typen, die ein Musical schreiben".
Es entstand, als die Autoren selbst für ein New Yorker Theater-Festival innerhalb von drei Wochen ein Stück liefern sollten – und bei der Arbeit daran feststellten, dass ihre Gespräche über das Schreiben und Komponieren selbst den interssantesten Stoff darstellten. Wir erleben die Autoren Jeff und Hunter sowie ihre Freunde Susan, Heidi und Larry dabei, wie sie ihre Show entwickeln, schreiben und schließlich aufführen – denn "wer sagt, ein Klavier und vier Stühle reichen nicht aus für ein Musical?" [titel der show] ist eine Liebeserklärung an das Musicalgenre – und an das Leben als Künstler. Die Show wurde u.a. für zwei Drama League Awards, einen Obie Award, sowie den Tony Award® für das Beste Buch nominiert. Text | Veranstalter |
"Wer sagt, ein Klavier und vier Stühle
|
Besetzung |
|
"Was, wenn ich einfach einen Song draus mache?
|
Kreativteam |
|
"Willst Du ein Stück, das anders klingt,
|
Spieltermine |
Sonntag, 23.04.2017 | 19:00 Uhr | Premiere
Montag, 24.04.2017 | 20:00 Uhr Dienstag, 25.04.2017 | 20:00 Uhr Freitag, 28.04.2017 | 20:00 Uhr Dienstag, 02.05.2017 | 20:00 Uhr Admiralspalast, F101, Berlin
|
Videos |
Offizieller Trailer #1
Video © [titel der show] 2017 Offizieller Trailer #2
Video © [titel der show] 2017 |
Pressestimmen |
"Der innere Kritiker ist ein Vampir. An Ideen mangelt es bei kreativen Menschen selten – aber an der Durchführung. Gerade dann, wenn die ersten Schritte gemacht sind, fragt die innere Stimme: Ist das gut genug? Da hilft nur, diesem Zweifel entschlossenen entgegenzutreten wie Susan in "Stirb Vampir, stirb".
Die Nummer gehört zu den Höhepunkten des Musicals "[titel der show]" – ein herrlicher Insider-Scherz: Zwei Jungs beschließen, für ein Festival ein Musical einzureichen. Drei Wochen bleiben noch. Doch worüber schreiben? Zum Beispiel darüber, wie zwei Typen zusammen mit zwei Sängerinnen und einem Pianisten ein Musical schreiben und erarbeiten – alles, was im Prozess gesagt oder erlebt wird, kann Teil der Show werden. Natürlich schlagen sich die vier mit dämlichen Nebenjobs oder entwürdigenden Vorsprechen für Minirollen durch, während sie vom Broadway träumen, haben ihre Zweifel, gehen einander auf die Nerven. Ist alles wirklich so passiert. Und saukomisch. Hunter Bells Buch ist der eigentliche Clou des Abends, voller Esprit und schonungslosen Pointen über den (amerikanischen) Theaterbetrieb und seine Tücken. Jeff Bowens Musik swingt spritzig [...], zitiert gelegentlich ein paar große Vorbilder, wirkt beim fabelhaften Pianisten Damian Omansen wie eben improvisiert. Bells Text [...] sprüht vor Anspielungen, überraschenden Wenden und Pointen, dass man aus dem Staunen und Lachen nicht mehr herauskommt. Regisseur Robin Kulisch hat ihn für die deutschsprachige Erstaufführung übersetzt und dabei den Sprachwitz des Originals erstaunlich gut herübergerettet. Seine Sängerdarsteller lässt er mit glühender Verve und großartigem Timing aufeinander los: Dennis Weißert leuchtet als Hunter vor Optimismus, trägt sein Herz auf der Zunge – mit großen Gesten, noch größeren Augen und seligem Tenorschmelz. Alexander Soehnle grundiert seinen nerdigen Jeff dunkler, ein sympathischer Zweifler. Annika Henz wirft als Heidi eine große Stimme und eine gute Portion herzlicher Zickigkeit in den Ring, Franziska Kuropka erdet ihre Susan mit einer Portion Charakterkomik. Toll, wie Silvia Varelli auf dem Nudelbrett der kleinen Bühne F101 in immer neue, immer fantasievolle Choreografien arrangiert und Daniel Unger mit nur vier verschiedenen Stühlen und Kostümen die Charakterisierungen schärft. "[titel der show]" hat zwar das Format einer typischen Neuköllner-Oper-Produktion, aber die Seele eines Broadway-Musicals: Es geht um den großen Traum, die Angst vorm Scheitern, um den Glauben an sich selbst, den Teamgeist. Der Abend ist aber auch ein Lob der Fiktion: Einmal spinnt Hunter ein bisschen rum, behauptet, sie würden jetzt über New York fliegen. Und tatsächlich: Obwohl es keinen Nebel gibt, ja obwohl sich der Zweifler Jeff verweigert und die anderen sich nur auf ihre Stühle stellen und mit den Armen rudern, sieht man sie tatsächlich schweben – das Wunder des Theaters." Berliner Morgenpost |
"Die deutsche Adaption, sowohl der Dialoge als auch der Liedtexte, verfehlt ihren Witz in keiner Sekunde."
|
Pressestimmen |
"Robin Kulischs sehr witzige deutsche Fassung trägt die nur auf den ersten Blick recht dünne Story hervorragend und zündet in seiner sehr leichtfüßig wirkenden Inszenierung ein Feuerwerk an Gags. [...]
Mehr als vier Stühle auf der leeren Bühne braucht dieses Musical nicht (Ausstattung: Daniel Unger). Drumherum erfindet Choreografin Silvia Varelli auf der nicht sehr tiefen, aber recht breiten Spielfläche immer neue Bewegungsabläufe und sogar Hebefiguren. Die vier Darsteller, fast unentwegt auf der Bühne präsent, meistern das alles mit sehr viel Leichtigkeit und Schwung. [...] Pianist Damian Omansen, der seitlich vor der Bühne auf einer Zuschauertribüne sitzt, ist ein souveräner wie aufmerksamer musikalischer Begleiter, der aber auch immer wieder als Stichwortgeber in die Handlung eingreift. Der ganz große Trumpf der ersten deutschsprachigen "[titel der show]"-Produktion ist ihr fantastischer Cast: Dennis Weißert ist ein etwas träumerisch angelegter Hunter, Alexander Soehnle gibt seinen eifrigen Komponisten-Kumpel Jeff. Soehnles etwas dunkler gefärbte Stimme harmoniert dabei sehr schön mit Weißerts hohem Tenor. Ein tolles Gespann, dem sofort die Sympathien der Zuschauer zufliegen! Doch auch die beiden Damen sind darstellerisch und gesanglich auf den Punkt besetzt: Annika Henz (Heidi) und Franziska Kuropka (Susan) überzeugen im Zickenkrieg ebenso wie als warmherzige Freundinnen, die gemeinsam für das große Ziel kämpfen. Wenn der rote Vorhang fällt, werden am Premierenabend alle Protagonisten auf und hinter der Bühne zu Recht gefeiert. Ohne Robin Kulisch und Damian Omansen, die diese deutschsprachige Erstaufführung privat finanziert haben, hätte es wohl noch deutlich länger gedauert, bis der Off-Broadway-Erfolg den Weg nach Deutschland gefunden hätte. Dieser Mut hat sich – zumindest vom künstlerischen Aspekt her – ausgezahlt." musicalzentrale |
"Bells Text [...] sprüht vor Anspielungen, überraschenden Wenden und Pointen, dass man aus dem Staunen und Lachen nicht mehr herauskommt. Regisseur Robin Kulisch hat ihn für die deutschsprachige Erstaufführung übersetzt und dabei den Sprachwitz des Originals erstaunlich gut herübergerettet."
|
Pressestimmen |
"In der Tat ist es lange her, dass ein so originales wie originelles Musical in Berlin zu sehen war. Dazu braucht Regisseur und Übersetzer Robin Kulisch nicht mehr als eine leere Bühne, vier Stühle, einen exzellenten Pianisten [...] und vier großartige Darsteller.
Mischt man all diese Ingredienzen zusammen, kommt dabei ein erfrischend schräger, witziger und unwiderstehlich brillanter Musicalcocktail heraus. [...] Hier kommt jeder auf seine Kosten, der sein Herz und seine Ohren nicht vor Esprit und außergewöhnlichen, Ideen versperrt, die sämtliche Konventionen sprengen. [...] Dies ist mal chaotisch, schräg aber immer ungemein witzig und so unverschämt charmant und liebenswert, dass es eine Freude ist die vier (Fünf! Sorry Larry) in Aktion zu sehen. [...] Mit viel Liebe zum Detail und noch größerer Passion zum Musical inszeniert Robin Kulisch das Stück von Jeff Bowen und Hunter Bell als rasante Achterbahnfahrt aus Witz, Esprit und Emotionen, in seiner eigenen, überaus gelungenen deutschen Übersetzung. Getragen wird dies von einem exorbitant talentierten Ensemble [...] Total originell, amüsant und bedingungslos empfehlenswert!" BroadwayWorld |
"Total originell, amüsant und bedingungslos empfehlenswert!"
|
"Vom Ringen mit der prekären Künstlerexistenz, den Schreibblockaden, den Proben mit den Sängerinnen und dem Pianisten, die sich auf das Experiment einlassen wollen. Das ist es, das ist die Story von „Titel der Show“, dem Musical über die und von den vormals erfolglosen New Yorker Autoren Hunter Bell und Jeff Bowen, die es mit ihrer selbstironischen Nabelschau tatsächlich zu einer Broadway-Show und der Nominierung für den begehrten Tony Award 2009 bringen.
Der Berliner Regisseur Robin Kulisch und sein musikalischer Leiter Damian Omansen, der den Abend als Pianist Larry großartig begleitet, legen in deutscher Erstaufführung im Admiralspalast den stark beklatschten Beweis hin, dass vier Stühle, vier Leute und ein Klavier sehr wohl ein Musical ergeben. Das größte Pfund der in einem enthusiastischen Miniteam mit Eigenmitteln gestemmten Produktion ist die Besetzung. Dennis Weissert, 2015 Gewinner des Bundeswettbewerbs Gesang, brilliert als charismatischer Träumer Hunter. Alexander Soehnle verkörpert den [...] schauspielerisch überzeugenden Skeptiker Jeff. Und Annika Henz als Powerröhre Heidi und Franziska Kuropka als Susan überzeugen auf beiden Gebieten..." Der Tagesspiegel |
Pressestimmen |
"Hinter '[titel der show]' steckt ein Musical, das gekonnt und mit viel Witz den Weg eines Musicals zum Broadway beschreibt. Dazu gehören die Entwicklung eines Musicalstoffes sowie die Komposition dessen, die Bewerbung des Stückes für einen Wettbewerb, die Aufführung des Stückes und das Leben der Autoren als Broadway-Stars. […]
Nach […] einer Erstpräsentation an der Neuköllner Oper in Berlin 2016 erfolgte kürzlich die Deutschland-Premiere sowie deutschsprachige Erstaufführung in einer deutschen Fassung von Robin Kulisch. In Kooperation mit R&H Theatricals Europe und unter der musikalischen Leitung von Damian Omansen inszenierte Robin Kulisch das Stück und behielt das bewährte Konzept der Show bei: 'Wer sagt, ein Klavier und vier Stühle reichen nicht aus für ein Musical?' Tatsächlich bilden nur vier Stühle, zwei Bürostühle mit Rollen und zwei wohnlichere Stühle, für die Charaktere der Show das Bühnenbild. Weitere Requisiten sind ein Burger oder auch ein Müller Milchreis, anhand dessen witzigerweise die Rechtsform der Urheberrechtsverletzung demonstriert wird. […] '[titel der show]' stellt den Kreationsprozess eines Musicals in den Vordergrund und beleuchtet es auf humorvolle Weise. […] Liest man sich die Viten der Darsteller in der deutschsprachigen Erstaufführung durch, entdeckt man hier schnell ebenfalls Parallelen zu den besagten Rollen in der Show. Alexander Soehnle und Dennis Weißert als Jeff und Hunter kreieren sympathische Charaktere, sie sind 'Zwei Nobodies in New York', zwei normale Menschen von nebenan. Beide spielen authentisch, was sicherlich nicht nur an den biografischen und beruflichen Gemeinsamkeiten liegt. Sie beweisen zudem ein großes komödiantisches Talent mit perfektem Timing. Nicht weniger überzeugend spielen sich selbst Annika Henz und Franziska Kuropka. […] Die deutsche Adaption, sowohl der Dialoge als auch der Liedtexte, verfehlt ihren Witz in keiner Sekunde. […] Hier sind eindeutig das Konzept der Selbstreferenz und die gekonnte Parodie auf das Musicalgenre der Star." Blickpunkt Musical |
"Ein erfrischend schräger, witziger und unwiderstehlich brillanter Musicalcocktail."
|
Pressestimmen |
"Musicals umweht ja oft ein Hauch des Gestrigen: totgespielt, totgelaufen, totgesungen sind die ewig selben Schwarten Andrew Lloyd Webber'scher Prägung von "Evita" über "Cats" bis zum unvermeidlichen "Phantom der Oper". [...]
Frischer Wind ist selten, umso freudiger stimmt es, wenn sich dann eine jüngere Generation dem Genre annimmt. So endlich mal bei "Titel der Show". Diese Verballhornung eines Titels mag ein wenig bemüht scheinen, doch "Titel der Show" will anders sein und ist es auch. [...] Selbstbewusst klingt auch die Entstehungsgeschichte des Stückes: Als die Autoren Bell und Bowen für ein New Worker Theaterfestival innerhalb von ein paar Wochen ein Stück abliefern sollten, bemerkten sie, dass der interessanteste Stoff ihre Gespräche darüber und das Komponieren selbst waren - "Titel der Show" beschreibt also "Work in Progress" - ein Stück darüber, wie ein Stück entsteht. Ein hübscher Kniff und im eigentlichen Sinn natürlich eine Liebeserklärung an ein Genre und dessen Künstler, welches in der Hochkultur zumeist als leichte Unterhaltung geschmäht und abgewertet wird. Im amerikanischen Original preisgekrönt, wurde "Titel der Show" für die deutsche Fassung von Robin Kulisch und Damian Omansen produziert. Deutschen Übersetzungen, zumal von Musikstücken, mangelt es oft an Leichtigkeit und sprachlichem Schliff, zu schwer wirkt das Deutsche dann oft, es ist einfach eine schwierige "Singsprache". Doch bei "Titel der Show" waren zwei Profis am Werk, denen es gelungen ist, Sprache und musikalische Umsetzung auf selbem Niveau auf die Bühne zu bringen. Beides läuft rund und schmissig, auch "deutsche" Musicals können Spaß machen und modern sein - "Titel der Show" ist so eines." Berliner Zeitung |
"Mit viel Liebe zum Detail und noch größerer Passion zum Musical inszeniert Robin Kulisch das Stück von Jeff Bowen und Hunter Bell als rasante Achterbahnfahrt aus Witz, Esprit und Emotionen, in seiner eigenen, überaus gelungenen deutschen Übersetzung."
|