[titel der show]Musical
von Jeff Bowen und Hunter Bell 2017 |
[titel der show] |
Musical
von Jeff Bowen und Hunter Bell Deutsche Übersetzung TalTonTheater, Wuppertal 2017 |
Zweite deutschsprachige Produktion des Musicals [titel der show] von Jeff Bowen und Hunter Bell, für das ich im Auftrag von Rodgers & Hammerstein Theatricals die deutsche Übersetzung schreiben durfte.
In Kooperation zwischen dem Trio Theater und dem TalTonTheater fand die "Deutsche Zweitaufführung" des "Musicals ganz ohne Katzen" am 03. November in Wuppertal statt. |
Über das
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Musik und Gesangstexte
Jeff Bowen Buch Hunter Bell Deutsche Übersetzung Robin Kulisch Premiere 03. November 2017 TalTonTheater Wuppertal |
Ein Musical schreiben? - Hey super Idee! - In drei Wochen? - Ach, kein Problem! - Na dann los … aber um was zur Hölle soll es dabei gehen? - …
[titel der show] ist "ein Musical über zwei Typen, die ein Musical schreiben über zwei Typen, die ein Musical schreiben“. Jeff und Hunter, zwei sich abquälende Musical-Autoren, hören von einem neuen Musical Festival. Allerdings hat die Sache einen Haken, sie müssen innerhalb von drei Wochen ein Musical liefern. Als die Besetzung feststeht und Jeff und Hunter überlegen über was sie eigentlich schreiben wollen, schlägt Jeff vor einfach genau darüber zu schreiben. Wir erleben die beiden, wie sie zusammen mit ihren Freunden Susan, Heidi und Larry ihre Show entwickeln, Schreibblockaden überwinden, schreiben, umschreiben und schließlich aufführen. [titel der show] ist vor allem eine urkomische Liebeserklärung an das Musicalgenre und den Menschen hinter den Kulissen - ganz ohne Rollschuhe, fliegende Teppiche und königliche Großkatzen. Das vielfach ausgezeichnete Broadway Musical wurde u.a. für den Tony Award® für das Beste Buch nominiert. Text Veranstalter |
Team |
Kreativteam der Produktion
im TalTonTheater Wuppertal |
Inszenierung
Benjamin Breutel Musikalische Leitung Ruben Michalik Bühnenbild Rüdiger Tepel Licht Kevin Drucks Ton Bastian Klingelhöller Musikalische Arrangements Larry Pressgrove Vocal Arrangements Jeff Bowen Larry Pressgrove |
Ensemble |
Besetzung der Premiere
im TalTonTheater Wuppertal |
Hunter
Robin Schmale Jeff Denny Pflanz Heidi Svenja Dee Susan Sophia Müller-Bienek Larry, der Pianist Ruben Michalik |
Presse-
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Michael Bosse
Westdeutsche Zeitung November 2017 |
"Im Taltontheater gab es eine NRW-Premiere. Das Stück bot witzige Einblicke in die Musicalbranche.
Junge Kreative in New York haben offenbar so ihre besonderen Probleme. "Gestern hat eine Transe meine Shrimps gestohlen", klagt Hunter (Robin Schmale) seinem Kumpel Jeff (Denny Pflanz) am Telefon. Gut dass die beiden jungen Männer flugs ein Thema finden, das etwas mehr Substanz bietet: Einen Wettbewerb für ein Festival, für das sich die beiden Autoren bewerben möchten, um endlich Erfolg in der schillernden Musicalbranche zu haben. Einziger Haken ist, dass sie keine Idee für einen Stoff haben und die Frist für die Einreichung des Musicals in drei Wochen abläuft. Aus dieser dramaturgischen Notlage entfaltet sich das Musical "Titel der Show", das am Freitagabend vom Trio-Theater als NRW-Premiere auf die Bühne des Taltontheaters gebracht worden ist. Und da vor allem in New York vieles um sich selbst kreist und „Big Apple“ sich als Nabel der Welt versteht, verfallen die beiden Musical-Autoren auf einen selbst referenziellen Kunstgriff. Sie schreiben einfach ein Musical über zwei Typen, die ein Musical schreiben, leidlichen Erfolg damit haben und sogar knapp vor einer Broadway-Premiere stehen. Begleitet auf ihrer Mission werden Hunter und Jeff - beide übrigens mehr oder weniger offen schwul lebend - von den beiden Mitstreiterinnen Susan (Svenja Dee) und Heidi (Sophia Müller-Bienek). Gemeinsam schlägt sich das Quartett durch Proben, Streitereien und Aufführungen, feiert erste Erfolge und muss sich dann darüber klar werden, wie viel Kommerz erlaubt ist, um am Broadway zu landen. In Soli, Duetten oder im Ensemble singen die Darsteller unter anderem darüber, dass sie gerne den Tony Award gewinnen würden, sich gegen den Selbstzweifel (als "Vampir" symbolisiert) stemmen oder endlich die Bewerbung auf den Weg bringen. Das alles steckt voller Referenzen an die New Yorker Musicalszene, auch Schmähwörter, die mit F anfangen, fallen reichlich. Die speziellen Anspielungen – oder wie Hunter sagt: "selbst bezogener Bullshit" – versteht hierzulande vermutlich nur eine kleine Minderheit. Für die drängendsten Fragen findet sich darum im Programmheft ein Glossar mit den wichtigsten Begriffen. Das Publikum am Premierenabend lässt sich dadurch jedenfalls nicht verunsichern und feiert das Ensemble mit stehenden Ovationen." |