Trümmer / Wreckage |
Das Schauspiel von Tom Ratcliffe, für das ich die deutsche Übersetzung erstellt habe, wurde 2022 mit dem "Lustrum Award" ausgezeichnet und lief Anfang 2023 erfolgreich am Turbine Theatre in London. Die deutschsprachige Erstaufführung fand am 26. Juli 2023 im Theater das Zimmer in Hamburg im Rahmen der "Hamburg Pride Week" statt.
Es spielten Felix Radcke ("Harry Potter Und Das Verwunschene Kind", "Peter Pan") und Markus Schöttl ("Harry Potter Und Das Verwunschene Kind", "Stella") unter der Regie von Sven Niemeyer. Die Produktion am Hamburger Theater das Zimmer steht aktuell auf der Shortlist für den Theaterpreis Hamburg – Rolf Mares 2024. Aufführungsrechte bei Concord Theatricals
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Über das Stück |
"Ich liebe dich Ich liebe dich Ich liebe dich Ich liebe dich Ich liebe dich"
Sam und sein Verlobter Noel sind seit Jahren zusammen. Sie haben ein Haus, eine Katze und ihr ganzes Leben vor sich. Doch als plötzlich eine nicht umkehrbare Distanz die Beziehung zerbricht, liegt es an Sam zu entscheiden, wie ihre Geschichte weitergeht. "Trümmer/Wreckage" ist ein berührendes Werk über fortwährende Bindungen und eine Liebe, die sich entwickelt aber niemals endet. Nach dem HIV-Drama "The 24th Day" im vergangenen Jahr bringt das Theater das Zimmer erneut eine deutsche Erstaufführung, in einer Übersetzung von Robin Kulisch, im Rahmen der Hamburg Pride Week auf die Bühne. Das Schauspiel von Tom Ratcliffe wurde 2022 mit dem "Lustram Award" ausgezeichnet und lief Anfang 2023 erfolgreich am Turbine Theatre in London. Text | Veranstalter "Keine weiteren Requisiten, kein Glamour, kein aufwendiges Lichtdesign. […] Aber trotzdem: Magie. Denn es braucht nicht mehr als diese beiden Schauspieler, um Tom Ratcliffes komplexen, dicht gebauten, durchaus fordernden Dialog zum Leben zu erwecken. [...] Eine große und berührende Liebesgeschichte."
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Besetzung |
Sam
Felix Radcke Noel | Christian Markus Schöttl "Schöttl und Radcke, deren Entwicklung man zunehmend atemlos folgt, tragen die Emotion wahrhaftig, charmant und gänzlich unkitschig über die gesamte Strecke. Sie geben ihren Figuren Glaubwürdigkeit, Brüchigkeit, eine große Kraft und Verletzlichkeit und zugleich eine nicht selbstverständliche Leichtigkeit."
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Kreativteam |
Inszenierung & Ausstattung
Sven Niemeyer Technik Paul Smollich Sounddesign One Track Pony Regieassistenz Lena Anne Schäfer Produzenten Theater Das Zimmer in Kooperation mit Pigeon Loft Unterstützt von Hamburg Pride e.V. "Aus Schlaglichtern und Momentaufnahmen, die Regisseur Niemeyer sensibel und ungemein genau gearbeitet hat, entsteht nicht nur eine Paarbeziehung, sondern eine weitaus vielschichtigere Handlung, die die Themenfelder Schuld und Trauer umfasst, in denen es um das Zulassen und insbesondere um das Loslassen geht."
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Spieltermine |
Mittwoch, 26.07.2023 | 20:00 Uhr | Premiere
Freitag, 28.07.2023 | 20:00 Uhr Samstag, 29.07.2023 | 20:00 Uhr Sonntag, 30.07.2023 | 16:00 Uhr Freitag, 04.08.2023 | 20:00 Uhr Samstag, 05.08.2023 | 20:00 Uhr Sonntag, 06.08.2023 | 16:00 Uhr Freitag, 11.08.2023 | 20:00 Uhr Samstag, 12.08.2023 | 16:00 Uhr | Zusatztermin Samstag, 12.08.2023 | 20:00 Uhr Sonntag, 13.08.2023 | 16:00 Uhr Sonntag, 13.08.2023 | 20:00 Uhr | Zusatztermin Theater das Zimmer, Hamburg
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Videos |
Trümmer/Wreckage | Trailer zur deutschen Erstaufführung
Trailer © Pigeon Loft 2023 Trümmer/Wreckage | Premierenbericht NDR
Trailer © NDR Fernsehen 2023 |
Pressestimmen |
"Das ehemalige Ladenlokal an der Washingtonallee macht seinem Namen alle Ehre: Einen Vorhang gibt es nicht in diesem einzigen, schwarz getünchten Raum, und die maximal 40 dicht aufgereihten Plätze sind so nahe an und neben der Bühne, dass man im Publikum jedes Augenlidzucken der Schauspieler so klar wahrnimmt wie die Detailaufnahme auf einer Kinoleinwand. […]
Das Publikum […] besetzt fast jeden Zentimeter, der nicht zwingend für das Spiel gebraucht wird. Die Bühne ist simpel, intim, eine kleine Anhöhe, eine schwarze Folie, ein paar Polaroids an der Rückwand. Keine weiteren Requisiten, kein Glamour, kein aufwendiges Lichtdesign. […] Aber trotzdem: Magie. Denn es braucht nicht mehr als diese beiden Schauspieler, um Tom Ratcliffes komplexen, dicht gebauten, durchaus fordernden Dialog zum Leben zu erwecken. 'Wreckage' heißt das Stück im Original, das vor einem Jahr auf dem Fringe Festival im schottischen Edinburgh uraufgeführt wurde. Markus Schöttl und Felix Radcke spielen Noel und Sam, ein schwules Paar, das sich ein gemeinsames Leben aufbaut, ein Haus, eine Katze, eine große und berührende Liebesgeschichte, trotz des Altersunterschieds. Bis die Beziehung jäh abbricht. Erst nach und nach begreift der Zuschauer die Zusammenhänge, versteht die Zeitsprünge, erkennt die Erinnerungen und Flashbacks. Aus Schlaglichtern und Momentaufnahmen, die Regisseur Niemeyer sensibel und ungemein genau gearbeitet hat, entsteht nicht nur eine Paarbeziehung, sondern eine weitaus vielschichtigere Handlung, die die Themenfelder Schuld und Trauer umfasst, in denen es um das Zulassen und insbesondere um das Loslassen geht. Schöttl und Radcke, deren Entwicklung man zunehmend atemlos folgt, tragen die Emotion wahrhaftig, charmant und gänzlich unkitschig über die gesamte Strecke. Sie geben ihren Figuren Glaubwürdigkeit, Brüchigkeit, eine große Kraft und Verletzlichkeit und zugleich eine nicht selbstverständliche Leichtigkeit. Als das Saallicht nach rund 75 Minuten erlischt, braucht das Publikum einen kurzen Moment, um sich zu sammeln. Dann bricht der Applaus heftig los, so heftig, wie es bei 40 Zuschauerinnen und Zuschauern eben möglich ist. Nicht wenige wischen sich Tränen aus den Augen. Da 'Trümmer' keine Pause hat, wird erst jetzt die 'Selbstbedienungs-Bar' angesteuert, dieser Abend ist keiner, den man allein abhakt. Nach Hause, so scheint es, möchte erst einmal kaum jemand. Zehn Vorstellungen hat 'Trümmer' am Theater Das Zimmer vor sich, und diese Inszenierung ist unbedingt eine Reise in die Abgeschiedenheit der Hamburger Theaterlandschaft wert." Maike Schiller | Hamburger Abendblatt |
Pressestimmen |
"Magische Liebesgeschichte im Theater Das Zimmer.
Zwei Männer, die sich lieben. […] Trauer ist […] die treibende Kraft in 'Trümmer'. […] In Rückblenden wird erzählt, wie Sam und Noel zueinander finden. […] Alles sehr reduziert. Der Lebende trägt weiß, der Tote schwarz. Polaroids an der Wand dokumentieren ihr gemeinsames Leben. Das hat alles viel weniger Effekte als 'Harry Potter' – weniger magisch ist diese Geschichte deswegen aber noch lange nicht." NDR Kulturjournal "Ein sehr emotionaler und ehrlicher Stoff. Auch ganz ohne Harry-Potter-Zaubereffekte – 'Trümmer' erzählt bewegend von der Magie der Liebe."
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